sternenklares schweigen der nacht, der puls des lebens beruhigt sich, gedanken verstummen, gefühle ermatten, der lärm im inneren verebbt … nur die zeit schläft nie, die stunden wandern auf den uhren, drehen ihre runden in endlosschleife, im gleichgültigen rhythmus, ohne am leben teilzuhaben; an deinem und meinem. die stunden grenzen sich vom weltgeschehen ab, von freude und leid, all das berührt sie nicht — doch sie lassen uns leben (wenigstens das). auch die stunden wissen nicht, was morgen oder in sieben jahren kommt und wenn, dann schweigen sie lieber dem neuen tag entgegen und bringen die zukunft mit jeder sekunde näher, mir und dir, den morgen, die monate und jahre, bis die nacht aus ihrem schweigen nie mehr aufwacht …
©Sella Moll /2019
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